Feigheit An Der Heimischen Front

Während die Medienlandschaft noch beherrscht wird von den Vorwahlen in den USA, verbreitete sich eine Meldung fast kleinlaut und versteckt, dass die deutschen Militärs nun doch Kampftruppen in den Norden Afghanistans schicken werden. (1) (2)

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Freut Euch, Sie hat gesiegt…

USA: Hillary Clinton hat mit dem Sieg in New York und Kalifornien den gestrigen Super Tuesday für sich entschieden. Sie liegt nach Delegierten laut der minütlich geupdateten CNN Hochrechnung mit bundesweit 825 Delegierten deutlich vor Barack Obama, der auf 732 Delegierte kommt (Stand:13.19 Uhr MEZ). Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass der erste weibliche Cäsar der Weltgeschichte in das Weisse Haus einzieht.

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Trittin: über Wille, Blabla und Effekt

Berlin: Man muss Jürgen Trittin dankbar sein. Als einer der wenigen Politiker, die überhaupt noch irgendeine Information und konkrete Aussage von sich geben, hat er die politische Lage der Republik in einem Interview folgendermassen beschrieben: bei der und bis zur Bundestagswahl 2009 werde es keine Linkskoalition (rot-rot-grün) geben. Er beschrieb als einziger Nicht-Heuchler der vergangenen Monate und Jahre die Situation ehrlich und realistisch: natürlich gäbe es das Lager links-rechts in der real existierenden Parteienlandschaft, einerseits SPD, Grüne, Linke, andererseits CDU, CSU, FDP. Aber das eine Lager wolle miteinander nun mal keine Koalition eingehen.

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Westlich gestützte Darfur-Milizen operieren im Tschad

Khartoum (Khartum), Sudan: Surprise, surprise. Die westlich gestützte JEM-Miliz aus Darfur – hinter welcher der alte Gastgeber Bin Ladens in den 90ern steckt, Hassan al-Turabi (1) – hat heute gegenüber westlichen Nachrichtenagenturen zugegeben im Tschad zu operieren. Einen Einsatz in der tschadischen Hauptstadt N‘Djamena dementierte der Milizen-Sprecher namens „Abdel Aziz el-Nur Ashr“. (2) Herrliche, echt machtpolitische Erklärung der JEM: man kämpfe im Tschad gegen Regierungstruppen des Sudan.

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Öl-Putsch im Tschad III: Der Imperialist Sarkozy und Darfur

N‘Djamena: Gestern verkündete Total nicht überraschend der neue starke Mann von Sarkozy Gnaden im Tschad, der bisherige Aussenminister Ahmat Allam-Mi, man werde auch im Sudan einmarschieren, wenn es „für die Sicherheit des Tschad nötig“ sei (1). Das ist für einen eigentlich schwer in Bedrängnis geratenen neuen Diktator recht beachtlich, wo doch eben noch eine schwer bewaffnete Armee mit 4000 Mann und 300 “mit Artillerie bestückten Lkw” in der Hauptstadt des Tschad stand, die angeblich innerhalb eines Tages aus dem Sudan durch den Dschungel gebrettert kam (2). Derweil ergiesst man sich in Paris in wirren Erzählungen.

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