G20 in Seoul: Vierzigtausend Menschen protestieren

In Seoul versammelten sich nach Angaben der Veranstalter mindestens vierzigtausend Menschen, um gegen die Ausraubungspolitik der Welt der G20-Staaten, gegen Neoliberalismus und Globalisierung zu protestieren. Der Gipfel der Zwanzig beginnt in dieser Woche am Donnerstag, den 11.November in der südkoreanischen Hauptstadt. Vor ein paar Tagen erst hatte die Federal Reserve die Druckerpressen heiss laufen lassen und 60 Milliarden US-Dollar aus dem Nichts ohne echten Gegenwert kreiert, um mit dieser Luftnummer die Wirtschaft anzukurbeln und die Wechselkurse zu beeinflussen.

Vom exponentiellen Wahnsinn des Geldsystems

Der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Bernd Senf zählt zu den prominentesten deutschen Kritikern des bestehenden Finanzsystems. In dem ausführlichen Interview, das er chaostheorien.de gab, zeigt er auf, wo ein aus dem Nichts und durch Schulden geschöpftes Geld hin treibt: in eine stets beschleunigte Zerstörung. „Exponentielles Wachstum kennen wir in anderen Zusammenhängen als Krebs. Da ist es das Wachstum eines Tumors in einem nicht mehr entsprechend wachsenden Organismus. Auf einer solchen Grundlage beruht das bestehende Geldsystem.“

Der Wert des US-Dollars nimmt ab, der Ölpreis steigt

Kaum scheint sich die wirtschaftliche Leistung an manchen Orten der Welt zu erholen, zieht der Ölpreis an. Die Schwäche des US-Dollars bedeutet jedoch für die Staaten der OPEC, dass sie derzeit Einnahmeverluste hinnehmen müssen. Ergo rufen sie nach einem noch höheren Handelspreis des wertvollen Guts. Wir haben schon zu Anfang diesen Jahres unter der Überschrift „Ölpreis und Konjunktur“ darauf hingewiesen, wollen es aber durchaus gerne noch einmal wiederholen: die Dinge sind recht vertrackt.

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9/11 in einem wirtschaftlichen Rahmen betrachtet

Was haben Pipelines in Zentralasien, die Peak Oil-Problematik, Enron, der US-Dollar und Drogen mit dem 11. September 2001 zu tun? Solchen Fragen geht das Dossier „NEPDG Reloaded“ nach, das die Website „chaostheorien.de“ veröffentlicht. Das entscheidende geopolitische Ereignis der „Generation Internet“ ist und bleibt der 11. September 2001. Ohne die Terroranschläge von New York City, Washington D.C. und Shankesville sähe die Welt, auch die der (digitalen) Medien, gewiss anders aus. Grund genug, in dem Dossier „NEPDG Reloaded“ einmal mehr zurückzuschauen, um zu erörtern, welche Entwicklungen auf den „Weg nach 9/11“ führten:

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Truths and myths of the Federal Reserve

Is the Federal Reserve an almighty-like “creature” or rather extremely limited in its essential operations? L. Randall Wray, an expert on monetary policy, answers questions with regard to the Fed and central banks in general. L. Randall Wray is a professor of economics and research director of the Center for Full Employment and Price Stability at the University of Missouri–Kansas City (UMKC).

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