Gambia: Putsch des Westblocks gescheitert

Einer der beiden Männer hatte laut U.S.-Strafanzeige vor, sich den Beistand des Militärs von Gambia zu sichern und sich selbst zum Präsidenten des Landes auszurufen um dort demokratische Verhältnisse einzuführen. Dieser Mann ist Cherno Njie, siebenundfünfzig Jahre alt und ein texanischer Geschäftsmann im Immobiliengewerbe aus Austin. Als Präsident steht er der Songhai Development Co LLC vor, und ist in weiteren zweiundvierzig Unternehmen der Branche im Register eingetragen.

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N.A.T.O.-Land Norwegen verkaufte Kriegsflotte an Warlord und Multimillionär in Nigeria

Norwegens Verteidigungsministerium hat trotz Ausfuhrverbot von Waffensystemen an unsichere Staaten und mit Wissen um den wahren Adressaten einen Grossteil der „ausgemusterten Kriegsschiffe“ im Jahr 2012 über den Umweg der in Grossbritannien angemeldeten Sicherheitsfirma CAS Global von Shell auf legalen Weg verkauft, die eine Niederlassung in Nigeria unterhält. Die Schiffe wurden direkt nach Nigeria geliefert. Dabei handelte es sich um die Flugkörperschnellboote der Hauk-Klasse KNM „Geir“, „Jo“, „Falk“, „Stegg“, „Tjeld“, „Terne“.

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Eisenerz, Eisenbahn und Ebola: israelischer Multimilliardär-Konzern unter Druck

Im November 2012 wurden in den Vereinigten Staaten von Amerika Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft zu diesem Fall wegen Korruption, unrechtmässig erworbenen Vermögens, Bestechung von Amtsträgern und Geldwäsche aufgenommen. Im März 2014 wurden die Untersuchungen einer Gand Jury übertragen, in dem Mamadie Conté mittlerweile als Kronzeugin bestellt ist – für den israelischen Multikonzern stehen Milliarden auf dem Spiel. Das F.B.I. hatte eine Wanze in der Kleidung von Mamadie Conté versteckt, als diese sich im April 2013 am Flughafen von Jacksonville mit Frederic Cilins getroffen hatte. Frederic Cilins, ein französischer Geschäftsmann und Vermittler für Geschäfte mit Guinea

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Empörung mit Vorbehalt

Wir im Westen huldigen dem charmanten und kuriosen Glauben, dass Menschen aus der Luft mit Bomben, Raketen, Geschoßen, Napalm und Streumunition – oder garAtomwaffen – zu töten irgendwie nicht wirklich so schlimm ist wie ein Bajonett in einen Gegner zu stoßen, ihn mit Artillerie in Fetzen zu reißen oder seine Kehle so zu durchschneiden, wie Schafe getötet werden.

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Seelenmord

Neulich sah ich den Film Belle, und ein Teil davon lässt mich nicht in Ruhe. Das Kostümdrama, das im England der 1780er spielt, dreht sich um eine wahre historische Begebenheit: die ungeheuerliche Fahrt des Sklavenschiffs Zong im Jahr 1781 von Westafrika in die Karibik. Seine Ladung bestand aus 470 dicht gepackten menschlichen Wesen, als es zur Überquerung des Atlantik in See stach – zu dicht gepackt, wie sich herausstellt. Eine Seuche erfasste die Ladung. Sklaven und Matrosen begannen zu sterben. Das Schiff ging dem Untergang entgegen. Das Wasser wurde knapp. Letztendlich warf die überlebende Besatzung die Ladung über Bord … 132 lebende Menschen, noch immer in Ketten. Das war völlig normal.

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